Wie ich Fabi kennenlernte?

 

Man hat mir im Laden erzählt, dass ein Mann hier war und T-Shirts bestellt hat mit verschiedenen Namen. Es wäre für seine Tochter, welche ein Tourette Camp ausrichten würde. Mehr hatte ich nicht erfahren. Da ich das Tourette nur aus dem Fernsehen kannte, war ich begeistert von der Idee und habe direkt mal bei Facebook geschaut, ob es dort „eine Fabiene Wengert“  gibt. Und ich fand sie. Da ich es ja wie gesagt, so eine Aktion super fand, habe ich sie natürlich gleich per Privatnachricht angeschrieben, um ihr das mitzuteilen. Irgendwie aber merkte ich plötzlich, dass sie garnichts von Shirts wusste. Oh waia „ hab ich zu viel verraten“?  Ich wusste es nicht.

Bekannt war auch, dass das Fernsehen mit hier ist, um die Abholung der Shirts mit zu drehen. Ok, wir beendeten unser Schreiben und ich hatte natürlich ein schlechtes Gewissen.

Prompt ging am nächsten Tag PUNKT 9 Uhr zu Arbeitsbeginn das Telefon. Ich ging dran – am anderen Ende : WENGERT. Ich bin fast im Boden versunken. Fabi’s Vater war dran. Eine mächtige Standpauke hatte ich erwartet, immerhin hatte ich ja einiges verraten. Aber zum Glück, es war alles halb so schlimm. Er wollte nur wegen der Dreharbeiten Bescheid geben. Ich fragte auch, ob ich Fabi kennenlernen würde, ob sie dabei ist, aber er verneinte es. Ich war erst mal traurig.

Die Dreharbeiten folgten dann auch. Nach Abschluss des Drehs konnte ich dann mit dem Vater sprechen und habe mich entschuldigt, für das „verplappern“. Dann meinte er plötzlich, dass er da noch was für mich habe. Er ging raus und holte Fabi aus dem Auto. Sie war doch dabei und wartete im Auto. Wir begrüßten uns herzlich. Nach alldem fiel mir dann doch ein Stein vom Herzen, dass doch alles gut ausging. Sie gab mir eine Einladung für das 1. Camp, welcher ich dann auch gerne folgte.

 

Seit diesem Tag besteht eine super Freundschaft, die ich nicht mehr missen möchte. Beim 2. Camp half  ich dann auch und ich lernte viele andere „Touretter“ kennen. Fazit: Super tolle Menschen.