5. Tourette-Camp in Deutschland

05.07.2019 – 07.07.2019

 

Das 5. Tourette-Camp, das erste kleine Jubiläum und so sollte es auch gefeiert werden.

 

Der Freitag begann wie gewohnt. Nach und nach trafen die Teilnehmer auf der Freusburg ein. Zum ersten Mal waren es so viele Anmeldungen, dass wir ausgebucht waren. Für die Organisation hieß das, dass alles glatt laufen muss. Und so war es auch. Durch das tolle Wetter konnte die Anmeldung draußen aufgebaut werden und alle neuen Teilnehmer konnten gut eingebunden werden.

Nach der üblichen Ansprache ging es zum Abendessen und anschließend in den Innenhof. Alle Vereinsmitglieder trafen sich dann zur Jahreshauptversammlung, denn für den LifeTiccer e. V. standen die ersten Neuwahlen im Vorstand an. Mit frischgewähltem Vorstand ging es dann weiter für alle zum gemütlichen Teil. Für mich war es schön zu sehen, dass im Innenhof der Burg niemand alleine war. Pünktlich zum entspannten Teil trafen auch die Fotografen Steffen und Miriam ein. Zehn Minuten später wirkte es auch schon so als seien sie immer dabei gewesen. Der Freitag wurde immer später und als die Dämmerung so langsam einsetzte ließen wir den Innenhof der Burg in grünem Licht scheinen.

Der Effekt war toll und die Stimmung phantastisch. Die Kinder und Jugendlichen sah man praktisch kaum und alle waren völlig entspannt. Wie es immer so ist, gibt es ein paar ausdauernde Teilnehmer, die nur sehr wenig schlaf benötigen, so kam es am Samstag beim Frühstück zu einigen offenen Fragen, da in der Camp-Gruppe wilde Tanzeinlagen geteilt wurden. Die Stimmung war sehr gut und so konnte der Samstag nur toll werden.

Der Samstag sollte mit den Workshops auch direkt um 10:00 Uhr starten. Pünktlich war auch Steffen wieder da. Zum ersten mal wurde das Camp von einem Fotograf begleitet, denn dem Vorstand war es wichtig, die Emotionen und Eindrücke festzuhalten. Dann wurden die Teilnehmer in die Workshops aufgeteilt. Angeboten wurden für die Kinder „Abseilen von der Burg“ und für die Anderen ein auspowerndes Sportprogramm, ein Trommelkurs und der zum dritten Mal stattgefundene LineDance Workshop. Und für alle, die nicht an einem Workshop teilnehmen konnten oder wollten gab es die Möglichkeit zum Austausch. Alle Workshops liefen wirklich toll.

Beim Trommelkurs im Musiksaal konnten die Teilnehmer von Thomas und Harry von den Klangwerken das Trommeln lernen. Die ganze Burg bebte förmlich bei den vielen Trommlern.

Beim LineDance liefen die Sohlen heiß. Der WildStompingBoots e. V., vertreten durch Andrea, Andreas, Sabine und erstmalig auch Anja hatten alle Hände bzw. Füße voll zu tun um den motivierten Teilnehmern nicht zu viel Neues zu zeigen, da die Teilnehmer schnell lernten.

Draußen bei den Kindern ging es zunächst darum sich als Gruppe kennen zu lernen. So mussten sich die Kinder zum Beispiel an einem Seil in Ringe schwingen. Die Kinder haben das wirklich zoll gemacht und die Größeren haben den Kleineren geholfen.

Beim Sportprogramm gings lustig zu. Die Teilnehmer machten verschiedene Spiele. Besonders begeistert sprachen alle von dem Spiel „Wo ist Kurti?“ Das zu erklären ist zu Aufwendig, daher sprechen hier besser die Bilder:

 

Nach dem Mittagessen ging es in den Workshops weiter und im Hintergrund liefen die Vorbereitungen für den Abend. Schließlich sollte das 5. Tourette-Camp auch etwas gefeiert werden. Während der Vorstand an der Lagerfeuerstelle die Party unter dem Motto „80er, 90er, neue deutsche Welle“ vorbereitete kam es bei den Kindern zum langersehntem Abseilen. Da das auch für uns was Neues war, blieben beim Aufbau nicht mehr viele helfende Hände übrig, weil jeder Mal zusehen wollte. Aber zum Glück war alles rechtzeitig fertig als die ersten Teilnehmer in tollen Outfits zur Lagerfeuerstelle kamen. Alle hatten Lust auf die Party und nach einem tollen BBQ ging es auch endlich los.

Die Trommler präsentierten ihre Show und es war toll zu sehen, was man in einem Tag lernen kann. Anschließend gab es eine tolle Darbietung der LineDancer und ganz dem Motto angepasst verließen sie ihre Komfortzone der Countrymusik und zeigten uns LineDance auf Songs wie „Skandal im Sperrbezirk“ oder „Night Fever“. Nach dem grandiosen Darbietungen übernahm DJ OneEye das Kommando und es konnte zu passender Musik getanzt, gesunden und gelacht werden. Für die Teilnehmer stand auch eine Fotobox bereit. Besonders die Kinder und Jugendlichen hatten großen Spaß dabei.

Als es dann langsam dunkel wurde, gab es noch eine besondere Überraschung. Die Teilnehmer aus den letzten Jahren, die immer wieder dabei waren haben sich etwas für die Organisatoren überlegt. So wurden wir mit einem Fackeleinzug mit rießen Wunderkerzen, der einfach Gänsehaut verursachend schön war, überrascht. Darauf folgte ein eigens umgetexteter Song von allen, ein Original schwäbisches Gedicht und eine wirklich schöne Rede. Da waren auch die Organisatoren überwältigt und es kullerten eine Mende Freudenträngen.

So ging der Abend fröhlich weiter in die Nacht. Es wurden immer weniger und wieder blieben nur die ganz Harten bis zum Morgengrauen. Beim Frühstück am Sonntag sahen die wenigstens noch taufrisch aus, aber alle wirkten ehr glücklich. Alle fingen langsam an zu packen und kamen nach und nach in den Innenhof um sich zu verabschieden und bereit für den letzten Programmpunkt.

Die Sonntagsüberraschung! Nachdem wir im letzten Jahr den Camp-Song mit allen gesungen haben, legten die WildStompingBoots nach und übten mit allen einen Tanz zum Camp-Song. Nach anfänglichen Unsicherheiten kam ein ganz schönes Ergebnis zusammen. Und dann war es vorbei, alle verabschiedeten sich und auf der Burg wurde es still.

 

Wir bedanken und bei allen Teilnehmern und hoffen sie kommen alle nochmal wieder.

Ein Dank auch an die Workshop-Leiter von Catweasel für das Abseilen und das Sportprogramm, Thomas und Harry von den Klangwerken für den Trommelkurs und den WildStompingBoots e. V. für das LineDance und die tolle Sonntagsüberraschung!

Auch danken wir den ganzen Mitarbeitern der DJH Freusburg, für die freundliche und familiäre Atmosphäre, sowie Steffen, der uns das Wochenende mit der Kamera begleitet hat.

Ein besonderen Dank an die AOK, die dieses Camp finanziell gefördert haben.

Das 5. Tourette-Camp wurde gefördert gem. § 20 h SGB V durch die AOK Hessen und den AOK Bundesverband.

 

 

 

 

Für die Inhalte ist die Selbsthilfeorganisation verantwortlich. Etwaige Leistungsansprüche gegenüber der Krankenkasse sind hieraus nicht ableitbar.

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