Vergangenes Wochenende war es endlich wieder soweit. Der LifeTiccer e.V. hat zum Tourette-Mini-Camp auf die Freusburg eingeladen.

Natürlich machten wir Links uns am Freitag auf den Weg nach Rheinland-Pfalz.

Die Vorfreude war groß, hatten wir doch viele schon lange nicht mehr gesehen. Wer wird wohl alles dabei sein?

Nach nur 6 Stunden Fahrt mit vielen Staus, noch mehr Baustellen und einem kleinen Zwischenstopp in Wetzlar (um noch Lagerfeuerholz bei Egon abzuholen) kamen wir so ziemlich als letztes, aber superpünktlich zum Abendessen auf der Burg an.

Nach großem Hallo und vielen herzlichen Umarmungen (keine Angst - alles war Coronakonform mit 3G) konnten wir gleich lecker Hähnchenspieße mit Curryreis und Salat essen.

Danach war erst mal Zimmer beziehen angesagt. Während die anderen schon gemütlich im Außenbereich des Burgkellers zusammensaßen, mühten wir uns mit den Spannbetttüchern (ohne Spann) und Stockbetten ab.

Dann fing auch für uns der gemütliche Teil des Abends an.

 

Bei Dämmerung wurde das Lagerfeuer angezündet. Wir hatten viele interessante und lustige Gespräche (unter anderem dürfen wir unserer Jaqueline zu ihrer neuen Pizzeria gratulieren :-) ), haben Marshmallows und Saitenwürstle (der Rest unseres Reiseproviants) am Stock gegrillt. Wem es zu kalt war, konnte sich im Burgkeller wieder aufwärmen. Dort gab es auch eine Candy-Bar, an der man leider nur schwer vorbei kam ohne zuzugreifen (musste ich auf Wunsch von Fabian unbedingt erwähnen!!!)

So verging der Abend im Nu und gegen ein Uhr kuschelten wir uns in unsere Betten.

Wer mich kennt, weiß ich bin morgens immer relativ früh auf den Beinen – so war ich frisch geduscht und fertig angezogen um kurz nach sieben im Burghof. Die Temperatur war noch etwas eisig aber die Sonne strahlte schon vom Himmel. Nach und nach wurden immer mehr Teilnehmer wach. Auch meine Männer, und so konnten wir das Frühstücksbuffet stürmen.

   

Da dieses Camp relativ kurzfristig entstanden ist und keiner so genau wusste, was ist erlaubt, was nicht, waren dieses Mal keine Workshops geplant. Aber keinesfalls kam Langeweile auf. Während die einen zum Shopping aufbrachen, nutzten die anderen die Zeit für Foto-Shootings oder zum Herbstspaziergang oder einfach nur um chillig dort „weiterzuschwätzen“ wo am Vorabend aufgehört wurde.

Zum Mittagessen (der beste Erbsen-Kartoffel-Eintopf den ich je gegessen habe) waren fast alle wieder da.

Am Mittag konnte, wer wollte, wunderschöne Hochzeits- und Flitterwochen-Fotos von Fabi und Gina anschauen. Die beiden hatten am 11.September ihren „schönsten Tag“ ebenfalls auf der Freusburg gefeiert. Zum Flittern ging es dann auf die MSC Richtung Schweden/Estland. Einfach traumhaft...

Zum Abend hin versammelten wir uns wieder an der Feuerschale. Nachdem das „Grillen“ am Vorabend so gut angekommen ist, hatte man diesen Abend die Möglichkeit sich an Stockbrot und Würstchen zu versuchen – sehr zu Freude unserer jungen Jungs, die haben ja bekanntlich immer Hunger...

Recht lustig war dann unser Wer-kann-sich-am-meisten-Flips-unzerdrückt-in-den-Mund-stecken-und-dann-noch-verständlich-einen-Reim-aufsagen-Wettbewerb. Ich darf ja eigentlich gar nicht erwähnen, dass die Idee von mir kam (haben wir an so manchem Abend in geselliger Runde schon gespielt) und mich da in einem gewissen Vorsprung wähnte – weit gefehlt und voll abgeloost. Zum Schluss war es ein Battle zwischen Justin und Joel mit sage und schreibe 34 Flips!!!! Respekt! Joel hat einfach ne große Klappe :-)

  

Einen berührenden Moment erlebten wir am Feuer, als Anna, begleitet von Justin auf der Geige, gesungen hat.

 

Leider ging auch dieser Abend viel zu schnell vorbei.

Am Sonntag stellte sich bei uns recht schnell die Abschiedsstimmung ein. Nach dem Frühstück ging es ans Taschen packen, Zimmer räumen und gemeinsames Aufräumen. Da wir ja bei der Anreise schon etwas länger etwas unterwegs waren, hatten wir im Vorfeld beschlossen, nicht zum Mittagessen zu bleiben.

Gegen 11 Uhr machten wir uns, zwar traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen auf den Heimweg.

Es war, wenn auch ein etwas anderes, wieder ein sehr schönes Camp und wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen.

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